Fördernetzwerke

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Für die Durchführung europäischer F&E-Projekte auf dem Gebiet des Entwurfs mikroelektronischer Schaltungen und Systeme bieten sich die Programme CATRENE und ENIAC sowie die Forschungsprogramme der Europäischen Kommission an. Durch die Vielzahl der durchgeführten Projekte und die große Zahl an beteiligten Partnern sind dort jeweils umfangreiche Forschungsnetzwerke entstanden.

CATRENE

CATRENE (Cluster for Application and Technology Research in Europe on NanoElectronics) als aktuelles EUREKA-Forschungsprogramm möchte zu einer technologisch führenden und wettbewerbsfähigen europäischen Industrie auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) beitragen. Europäische Unternehmen wollen mit nano-/mikroelektronischen Lösungen die Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen ermöglichen, die Wirtschaftskraft in Europa steigern und eine technologische Spitzenposition einnehmen. Dabei baut CATRENE auf die vorhergehenden EUREKA-Programme JESSI, MEDEA und MEDEA+ auf.

CATRENE startete am 01. Januar 2008 als Vierjahresprogramm und wurde um weitere vier Jahre verlängert. Mit geplanten etwa 2.500 Personenjahren pro Jahr wird der Gesamtumfang des Programms ca. 4 Mrd. Euro erreichen.

Das CATRENE Board, in dem die führenden europäischen Konzerne vertreten sind, arbeitet eng mit den Fördergebern der beteiligten Länder zusammen und ist verantwortlich für die Strategie von CATRENE. Die CATRENE Support Group entscheidet über die eingereichten Projektvorschläge und vergibt hierfür das CATRENE-Label.

Die Förderung der Arbeiten der Projektpartner erfolgt  jeweils im Rahmen der entsprechenden nationalen Förderprogramme. Die Entscheidung zur Förderung eines Projekts wird ausschließlich von den jeweiligen nationalen Fördergebern getroffen. Die Arbeiten der deutschen Projektpartner werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als eigenständiges nationales Projekt innerhalb des Rahmenprogramm "IKT 2020 - Forschung für Innovationen" unterstützt.

Das edacentrum arbeitet sowohl bei der Initiierung neuer Projekte als auch bei der Durchführung der Projekte eng mit der CATRENE-Organisation zusammen und ermöglicht so eine möglichst effiziente Realisierung von CATRENE-Projekten mit deutscher Beteiligung.

Eine Übersicht der vom edacentrum betreuten Projekte finden Sie hier.

ENIAC / AENEAS

Das ENIAC Joint Undertaking ist eine auf Nanoelektronik fokussierende sog. Public-Private-Partnership, in der die teilnehmenden Mitgliedsländer, die Europäische Kommission und der Verbund AENEAS (Vereinigung europäischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit F&E-Aktivitäten auf diesem Gebiet) kooperieren. Im ENIAC Governing Board sind die nationalen Fördergeber sowie AENEAS vertreten.

ENIAC organisiert seine Forschungsaktivitäten durch Ausschreibungen zur Einreichung von Vorschlägen für die weitere Integration und Miniaturisierung von Bauelementen und zur Weiterentwicklung der Funktionalität mit Hilfe von neuen Materialien, Geräten und Fertigungsprozessen, neuen Architekturen, neuen Gehäusetechnologien und Methoden zur Systementwicklung. Innovative Hightech-Anwendungen in den Gebieten Kommunikation, Transport, Gesundheitswesen, Energie- und Umwelttechnik, Sicherheit und Unterhaltung sind die Treiber von ENIAC und werden durch ENIAC-Projekte vorangetrieben. Das ENIAC Joint Undertaking wurde im Februar 2008 gegründet und wird bis Ende 2013 Projekte aufsetzen, deren Förderung bis Ende 2017 abgeschlossen sein wird. Der Gesamtumfang des geplanten F&E-Programms wird ca. 3 Mrd. Euro erreichen.

Die Förderung der Arbeiten der Projektpartner erfolgt  jeweils im Rahmen der entsprechenden nationalen Förderprogramme. Diese nationale Förderung wird durch eine zusätzliche Förderung der Europäischen Kommission ergänzt. Die Entscheidung zur Förderung eines Projekts wird von den jeweiligen nationalen Fördergebern zusammen mit den Gremien der Europäischen Kommission getroffen. Die Arbeiten der deutschen Projektpartner werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als eigenständiges nationales Projekt innerhalb des Rahmenprogramm "IKT 2020 - Forschung für Innovationen" unterstützt.

Das edacentrum arbeitet sowohl bei der Initiierung neuer Projekte als auch bei der Durchführung der Projekte eng mit der ENIAC-Organisation zusammen und ermöglicht so eine möglichst effiziente Realisierung von ENIAC-Projekten mit deutscher Beteiligung.Als AENEAS-Mitglied vertritt das edacentrum die Interessen seiner Mitglieder in der AENEAS-Organisation.

Eine Übersicht der vom edacentrum betreuten Projekte finden Sie hier.

Europäische Kommission

Im Rahmen der EU-Förderprogramme gewährt die Europäische Kommission direkte Finanzhilfen an öffentliche oder private Einrichtungen in den Mitgliedstaaten für Projekte, die nationale Interessen überschreiten und den Europäischen Wirtschaftsraum in den Vordergrund stellen.

Die Umsetzung erfolgt über Forschungsrahmenprogramme (FRP), aktuell läuft das 7. EU-Rahmenprogramm für Forschung, Technologische Entwicklung und Demonstration (FP7), mit einem Gesamtvolumen von rund 55 Mrd. Euro (2007-2013).

Das Nachfolgeprogramm „Horizon 2020“ wird nach gegenwärtigem Stand ein Gesamtbudget von 80 Mrd Euro für die Forschungsförderung von 2014-2020 haben. Ziele sind die Spitzenforschung mit rein wissenschaftlich motivierter Themenwahl,  die industrielle Führerschaft zur Steigerung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit und die Adressierung der gesellschaftlichen Herausforderungen.

Das edacentrum unterstützt seine Partner bei der Identifikation der geeigneten Fördermechanismen. Aus der Vielzahl der Themengebiete engagiert sich das edacentrum vor allem in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Nanowissenschaften, Nanotechnologien, Werkstoffe und neue Produktionstechnologien und Energie. Durch sein großes internationale Experten-Netzwerk ist insbesondere auch die Initiierung von forschungs- und entwicklungsrelevanten Projektkonsortien eine der edacentrum Stärken. Die langjährige Erfahrung in den Bereichen Koordination, Management, und Qualitätssicherung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten kommen den Partnern bei der Durchführung zugute.

Eine Übersicht der vom edacentrum betreuten Projekte finden Sie hier.