Seit 2002 veranstaltet das edacentrum das edaForum, um Entscheidungsträger aus der System-, Halbleiter- und EDA-Industrie zusammenzubringen. Mit seiner einzigartigen Kombination von ökonomisch und technisch orientierten Vorträgen rund um den Wert von Entwurfsautomatisierung (EDA) ist es dem edaForum gelungen, entscheidende Informationen für die unternehmerische Zukunftssicherung zu vermitteln.
Das edaForum15 fand am 10. September 2015 unter dem Motto "Technologien und Kooperationsmodelle für Industrie 4.0 und Internet der Dinge" im Sofitel Berlin am Gendarmenmarkt statt.
Wenn Sie uns noch mit Ihrer Rückmeldung oder Kritik zur Veranstaltung erfreuen wollen, verwenden Sie dazu bitte unser Formular zur Teilnehmerbefragung. Allen Teilnehmern stehen die Vortragsfolien der Präsentationen auf der Programmseite zugriffsgeschützt zur Verfügung. Und wenn Sie gerne eine persönliche visuelle Rückschau halten wollen, oder Sie wissen wollen, wie es auf dem edaForum so zugeht, dann betrachten Sie die Bildergalerie des edaForum15 oder eine der Bildergalerien von den vergangenen Veranstaltungen.
edaForum15
Die Automatisierung des Entwurfs und dessen Methodik tragen entscheidend zur erreichbaren Innovationsgeschwindigkeit bei neuen Mikroelektronik-Anwendungen bei. Eine wichtige Rolle dabei spielen wertschöpfungsübergreifende Innovationsprozesse, mit denen sich die Innovationen der Mikroelektronik möglichst schnell in Innovationen der verschiedenen Anwendungsbereiche umsetzen lassen. In diesem Kontext wurde "Technologien und Kooperationsmodelle für Industrie 4.0 und Internet der Dinge" als Motto für das diesjährige edaForum15 gewählt.
In der ersten Session wurde von Vodafone herausgearbeitet, wie die künftige M2M-Kommunikation im Internet der Dinge sowohl das alltägliche Leben als auch die Wirtschaft grundlegend verändern wird. Christoph Heer (Intel, D) und Mario Stoltz (NXP, D) stellten sich anschließend den damit verbundenen Herausforderungen und diskutierten u.a. Werkzeuge und Methoden für den Entwurf dieser Systeme sowie Lösungen für die hohen Sicherheitsanforderungen an diese Kommunikation.
Die besonders hohen Anforderungen industrieller Anwendungen an die eingesetzten Chips wurden in der zweiten Session analysiert. Tim Gutheit (Infineon, D) und Ulrich Behner (Bosch, D) diskutierten die IC-Entwicklung für den Einsatz im Automobil und die bei Industrie 4.0 eingesetzten Mikroelektronik-Technologien. Ian Dennison (Cadence, GB) beleuchtete die wichtige Rolle von MEMS für zahlreiche IoT-Anwendungen und den Entwurf der Chips hierfür.
In der abschließenden Panel-Session zum Thema „Technologien für IoT-Anwendungen“ wurden sowohl die benötigten Technologien als auch die Prozesse für die Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen diskutiert. Moderator Gerd Teepe (GLOBALFOUNDRIES, D), Andreas Hoffmann (Synopsys, D) und Hartmut Marquardt (Mentor, D) stellten mit ihren Unternehmen als Halbleiter-Foundry bzw. IP-Lieferant wichtige grundlegende Technologien bereit. Ulrich Behner (Bosch, D) rundete das Panel mit seiner Sicht als Systemintegrator und Anwender ab.
VDE/ZVEI-Mikroelektronik-Symposium
Um den Teilnehmern am edaForum15 effizient den Besuch einer sehr gut passenden weiteren Veranstaltung zu ermöglichen, kooperiert das edacentrum wir mit den Verbänden VDE und ZVEI: Direkt vor dem edaForum15 fand das von VDE und ZVEI organisierte
5. Mikroelektronik-Symposium statt, das auch den Dialog zwischen Politik und Industrie unterstützte. Das Mikroelektronik-Symposium 2015 stand unter dem Motto „Cyber-Security – Mikroelektronik als Lösung“.
Kooperationsworkshop “Innovationsbeschleunigung für IoT und I4.0“
Direkt im Anschluss an das edaForum15 führte das edacentrum einen offenen Kooperationsworkshop “Innovationsbeschleunigung für IoT und I4.0“ durch. Ziel des Workshops war es, gemeinsam Ansätze für eine systematische Kooperation zur Nutzung der Mikroelektronik-Innovationen für IoT- und I4.0-Anwendungen zu entwickeln. Mit neuen, Wertschöpfungsketten-übergreifenden Innovationsprozessen sollen bestehende Ineffizienzen beseitigt werden, um eine nachhaltige Innovationsbeschleunigung zu ermöglichen.
Aufbauend auf den vom edacentrum betreuten Arbeitskreisen und umfassenden F&E-Kooperationen in Anwendungsbereichen wie z.B. Automotive wurden für das Segment IoT/I4.0 geeignete Maßnahmen und Initiativen diskutiert. Das edacentrum hat hierzu einen Überblick über die Ergebnisse seiner bisher durchgeführten Initiativen gegeben. Alle Teilnehmer des Workshops waren eingeladen, ihre bisherigen Erfahrungen sowie ihre Vorschläge für künftige Kooperationen vorzustellen.
Das edacentrum übernimmt die Nachverfolgung der auf dem Workshop diskutierten Ideen und hält die Teilnehmer auf dem Laufenden. Bei fragen zur Veranstaltung oder Interesse am Thema bitte Herrn Dr. Haase per E-Mail unter haase(at)edacentrum.de kontaktieren.
Nähere (i.W. englische) Informationen wie Programm und Fotos von den vergangenen edaForen finden Sie hier bzw. links über den Menüpunkt "Historie".
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